Jorge Fons

Kurzbiographie:


"Geboren 1934 in Tupan, Veracruz. Gründung des Theaters Tlanepantla. 1967 Filmstudium am CUEC-UNAM. Ab 1966 Regieassistenz u.a. bei Juan Ibánez, 1968 erste Filmregie. 1977 Silberner Bär für LOS ALBANILES. Ist Lehrbeauftragter an den zwei Filmschulen Mexikos und Generalsekretär des Autorenverbandes der mexikanischen Filmgewerkschaft."

Internationale Filmfestspiele Berlin 1995: 45. Internationale Filmfestspiele Berlin, Wettbewerb, Panorama, Kinderfilmfest. Schönig, Jörg; Femers, Bettina; Gilner, Gabrielle (Redaktion). Dokumentation, Berlin 1995, S. 39

Filme:


LA SOPRESSA

DIE ÜBERRASCHUNG

Jorge Fons, Mexiko 1968 30 Min.

Episodenfilm. Episode in TRAMPAS DE AMOR


EL QUELITE

Jorge Fons, Mexiko 1969 Spielfilm

Eine schwarze Kömodie über die `Rancheras', ein in Mexiko äußerst populäres Genre, in etwa mit dem deutschen Heimatfilm zu vergleichen. Sein Versuch einer Satire in diesem Film endet mit einem Kompromiß.


NOSOTROS

DIE ANDEREN

Jorge Fons, Mexiko 1970

Episodenfilm. Episode in: TU, YO NOSOTROS


LOS CHACHORROS YORY

Jorge Fons, Salomón Laiter, Mexiko 1971


CINCO MIL DOLARES DE RECOMPENSA

Jorge Fons, Mexiko 1972


CARIDAD

NÄCHSTENLIEBE

Jorge Fons, Mexiko 1973

Episodenfilm Episode in: FE ESPERANZA Y CARIDAD


LA ETA

Jorge Fons, Mexiko 1974


LOS ALBAÑILES

DIE MAURER

Jorge Fons, Mexiko 1976, 113 Min. Spielfilm, Farbe

Jesús, der Materialverwalter in einer Baustelle in Mexiko-City, wird eines Morgens von seinen Kollegen ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen beginnen, und der Film fächert in Rückblenden ein Panorama vom Zusammenarbeiten auf der Baustelle auf.


ASI ES VIETNAM

SO IST VIETNAM

Jorge Fons, Mexiko 1979, Dokumentarfilm


TEMPLO MAYOR

Jorge Fons, Mexiko 1980


INDIRA

Jorge Fons, Mexiko 1985, TV-Dokumentation


DIEGO

Jorge Fons, Mexiko 1986, Dokumentarfilm


ROJO AMANECER

ROTER MORGEN

Jorge Fons, Mexiko 1989, 95 Min., Spielfilm

Erst jetzt war es möglich, das offiziell tabuisierte Thema des Massakers von 1968 auf dem Platz der Drei Kulturen aufzugreifen. Fons zeigt die unmittelbaren Folgen auf das Leben einer Familie, die direkt am Ort des Geschehens wohnt.


EL CALLEJON DE LOS MILAGROS

MIDAQ ALLEY

PASSAGE DES MIRACLES

DIE GASSE DER WUNDER

Jorge Fons, Mexiko, 1994, Farbe 140 Min., Spielfilm

"In vier Episoden schildert der Film - eine frei Adaption eines Romans des ägyptischen Nobelpreisträgers Nagib Mahfuz - die Schicksale 'kleiner Leute', die an einem Sonntagnachmittag in der Altstadt von Mexico-City ihren Ausgang nehmen und in deren Mittelpunkt drei Personen stehen:

- Bruno ist Besitzer einer Bar; in der sich die Männer aus der nachbarschaft zu treffen pflegen. Er ist verheiratet, um die fünfzig. An diesem Tag wird er von einem Gefühl homosexueller Zuneigung überrascht, was eine familiäre Katstrophe nach sich zieht.

- Alma, ein junges Mädchen, ist in den Frisör Abel verliebt. Er verläßt sie, um in den USA das nötige Geld für die Heirat zu verdienen.

Susanita ist die Vermieterin fast aller Wohnungen in dieser Gegend, die 'typische alte Jungfer', die davon träumt, den Mann fürs leben zu finden.

Die vierte Episode führt ihre Schicksale zwei Jahre später zusammen: Susanita heiratet einen Kellner, Rutilio ist zu seiner Familie zurückgekehrt. Alma ist eine elegante Prostituierte geworden. Als Abel zurückkehrt, erkennt er, daß all seine Träume von Lieb und Heirat hinfällig sind."

Internationale Filmfestspiele Berlin 1995: 45. Internationale Filmfestspiele Berlin, Wettbewerb, Panorama, Kinderfilmfest. Schönig, Jörg; Femers, Bettina; Gilner, Gabrielle (Redaktion). Dokumentation, Berlin 1995, S. 39

s.a. 17. Festival des Lateinamerikanischen Kinos



last update 19.1.2016

Graphik: Uwe Krupka